Von weitem hört man schon die Trommeln, auf der Avenida de Mayo gibt es kein Durchkommen mehr. Der Verkehr im Zentrum muss wie so oft umgeleitet werden. Hupen, Schreie - Chaos.
Es ist bereits der dritte "Verdurazo" seit der Präsidentschaft Mauricio Macris: Als Zeichen des Protests werden diese Woche im Zentrum tausende Kilos an Gemüse verschenkt.
Lieferwagen parken quer auf der Straße, Salatköpfe fliegen durch die Luft, ein Gewirr von Händen und Taschen, die darauf warten, gefüllt zu werden. Jeder will eine Zucchini, Fenchel oder Salat ergattern.
Unter anderem wird mit dieser Form des Protests die Erlassung eines Notstandsgesetzes zum Schutz des landwirtschaftlichen Sektors gefordert.
Wer Veränderung will, muss handeln. Das wird in Buenos Aires in den letzten Wochen nur allzu deutlich.
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