"Patagonien ist ein magischer Ort. Ich strecke die Hand danach aus und fasse ins Leere. Das ist Patagonien. Ein mystischer Sehnsuchtsort. Ein unbarmherziger Nostalgieort. Wir können diesen Raum durchreisen und kommen doch niemals an. Man spürt die Ewigkeit der Weite und des Windes. Man fühlt die Lächerlichkeit der eigenen Existenz. Hier scheinen sich alle Gegensätze zu vereinen und aufzulösen. Oder sind sie nie dagewesen? Der tiefe Süden Argentiniens erschleicht sich blitzschnell einen Platz im Herzen. Die monotone Schönheit der einsamen Steppen beflügelt die Fantasie und reduziert den Menschen auf ein Minimum. Das ist ein schönes Gefühl. Man wird geerdet. Und kommt vielleicht ein bisschen verwirrt zurück."
(Aus meinem Buch "111 Gründe, Argentinien zu lieben")
Türkisblaue Bergseen, kalbende Gletscher, messerscharfe Granitberge, vom Wind durchgepeitschte Gräser, bunte Felsen, zwischen Einsamkeit und Weite ein paar Guanakos, und irgendwann das stürmische Meer, menschenleere Strände, fröhlich watschelnde Pinguine, das Ende der Welt zum Greifen nah.
Wo die Landschaft auf ein Minimum reduziert ist, offenbart sich uns das Große im winzig Kleinen. Wer nach Patagonien reist, wird es finden.
Patagonien ist eine Region im Süden von Argentinien und Chile. Ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer, in der Literatur idealisiert, in der Realität der Menschen, die dort leben, ist der Alltag bestimmt durch schwere Knochenarbeit, Wind und Wetter.
In Argentinien (Ostpatagonien) bezeichnet man als Patagonien das Gebiet südlich des Río Colorado: die Provinzen Neuquén, Río Negro, Chubut, Santa Cruz und Tierra del Fuego (Feuerland).
Landschaft: Während der chilenische Teil Patagoniens vom feuchten Klima und valdivianischem Regenwald geprägt ist, findet man im argentinischen Teil hauptsächlich dürre Steppe mit einer kargen Hochebene (Meseta) vor. In Andennähe ändert sich die Landschaft, feuchte Nadelwälder prägen das Bild. Im südlichen chilenischen Patagonien erstreckt sich das Südliche Patagonische Eisfeld, das nach Antarktis, Arktis und Grönland die größte zusammenhängende Eismasse ist.
Klima: Charakteristisch für Patagonien ist der starke Wind. Der argentinische Teil Patagoniens liegt im Windschatten der Anden und gehört größtenteils zur kühlgemäßigten Zone.
Tierwelt: In Patagonien leben u.a. Guanakos (eine Lamaart), Nandus, die Hirscharten Huemul & Pudú, Gürteltiere, Füchse, Andenkondore, Chileflamingos, Patagonien-Lanzenottern (die am südlichsten lebende Schlangenart).
Wirtschaft: Tourismus, Schafzucht, Erdöl- und Kohleförderung, Obstanbau (in den fruchtbaren Tälern in Río Negro & Chubut)
Namensgebung: Von Ferdinand Magellans Chronisten Antonio Pigafetta wissen wir, dass der portugiesische Seefahrer den indigenen Tehuelche aufgrund ihrer großen Statur den Namen "Patagones" gab, was eventuell vom spanischen Wort "patones" (große Füße) hergeleitet werden kann, das ist aber nicht belegt.
Beste Reisezeit für Patagonien: November bis März (argentinischer Sommer)
Allein in Patagonien gibt es 12 Nationalparks, dazu kommen noch ein paar küstennahe Naturschutzgebiete. Wer viel Zeit im Gepäck hat, kann sich aufmachen, all die faszinierenden weniger bekannten Orte kennenzulernen.
Beliebteste und meistbesuchte Orte im argentinischen Patagonien sind Puerto Madryn & die Halbinsel Valdés, das Seengebiet rund um Bariloche (Nationalpark Nahuel Huapi), El Bolsón, der Perito Moreno Gletscher & der Trekkingort El Chaltén am Fuße des Fitz Roy Massivs (beides im Nationalpark Los Glaciares) sowie Ushuaia auf Feuerland (Feuerland Nationalpark).
Name | Provinz |
Parque Nacional Laguna Blanca | Neuquén |
Parque Nacional Lanín | Neuquén |
Parque Nacional Los Arrayanes | Neuquén |
Parque Nacional Nahuel Huapi | Río Negro |
Parque Nacional Los Alerces | Chubut |
Parque Nacional Lago Puelo | Chubut |
Parque Nacional Bosques Petrificados de Jaramillo | Santa Cruz |
Parque Nacional Patagonia | Santa Cruz |
Parque Nacional Perito Moreno | Santa Cruz |
Parque Nacional Los Glaciares | Santa Cruz |
Parque Nacional Monte León | Santa Cruz |
Parque Nacional Tierra del Fuego | Feuerland |
Schneebedeckte Berggipfel, fahlgelbes Steppengras, türkisblau schimmernde Seen, kulinarischer Hochgenuss, Windgesang: Willkommen in Lago Posadas! Patagonien, unbekannt und weit, abseits der typischen Touristenroute, herrlich entschleunigt. Ein Ort für Patagonienverliebte, Naturfreunde und alle, die sich gern einheitlich verwöhnen lassen. Kommst Du mit?
Abenteuer on the road, abseits der Touristenströme: Die Ruta Provincial 41 gehört landschaftlich zu den reizvollsten Panoramastraßen Südpatagoniens. Sie verbindet in 150 Kilometern Los Antiguos mit Lago Posadas / Hipólito Yrigoyen, und von dort wiederum gibt es seit ein paar Jahren eine neue Verbindung der kleinen Ortschaft mit dem Nationalpark Perito Moreno.
Los Antiguos ist eine Kleinstadt im Norden der Provinz Santa Cruz (Patagonien). Die selbst ernannte „Hauptstadt der Kirschen“ ist ein schönes Reiseziel für Naturliebhaber und alle, die tief in die Geschichte der Region eintauchen wollen. Im Vergleich zu den Hotspots Südpatagoniens wie etwa El Calafate mit dem Perito Moreno Gletscher oder El Chaltén, steckt die Region rund um Los Antiguos touristisch noch in den Kinderschuhen.
Die meisten Reisenden überfluten Patagonien in den Sommermonaten, von Dezember bis März. Das sind auch die idealen Monate für Bergtouren. Wesentlich ruhiger geht es im Frühling, also zu Beginn der Saison, zu. Gerade der Oktober hat für Naturliebhaber einiges zu bieten – sowohl an der Küste also auch in Andennähe. Im Rahmen einer individuellen Rundreise kann beides miteinander verbunden werden.
Wissenswertes über die südlichste Stadt Argentiniens und Reisetipps (beste Reisezeit, Anreise, Unterkünfte...) habe ich in diesem Artikel beschrieben. Hier stelle ich Dir nun die beliebtesten Sehenswürdigkeiten und Ausflüge vor:
Wenn die Tragfläche des Flugzeugs die verschneiten Berggipfel zu streifen scheint, sich vor Deinem Fenster eine unbewohnte, wilde Welt aus Grün und Braun, unterbrochen von ein paar smaragfarbenen Lagunen, ausbreitet und Du das Gefühl hast, der Flieger setzt gleich zur Landung auf dem je nach Wetter azurblau, grau oder schwarz schimmernden Wasser an, dann, ja dann freu Dich ausgelassen wie ein Kind, denn dann bist Du bald in der südlichsten Stadt Argentiniens: in Ushuaia!
Als Wunder wird der Perito Moreno Gletscher oft bezeichnet, weil er noch wächst. Das ist aber kein Wunder, sondern ein Märchen. Im Gegensatz zu den meisten Gletschern in Argentinien und Chile, die rasant zurückgehen, befindet sich der Perito Moreno Gletscher im Gleichgewicht. Befindet? Befand? In diesem Sommer wurde uns vor Augen geführt, dass sich etwas drastisch verändert im „ewigen Eis“, insbesondere an der imposanten Gletscherfront.
Den Herbst begrüßen wir in diesem Jahr bei herrlichstem Sonnenschein in San Carlos de Bariloche. Wir wollen das laute Chaos von Buenos Aires gegen frische Luft, schöne Naturmomente und einen vom Wandern müden Körper eintauschen. Infos rund um die Stadt Bariloche im argentinischen Seengebiet findest du in diesem Artikel. Außerdem habe ich in einer ausführlichen Artikel-Serie über die Nahuel Huapi Traverse sowie hier über eine mehrtätige Hütten- und Zelttour bis Pampa Linda berichtet.
Mal ist es eine 60 Meter hohe Gletscherwand, mal eine buntbefelste Hochebene oder ein im grünen Dickicht versteckter Wasserfall, mal ist es die irrsinnige Erfahrung der Einsamkeit in weiter Landschaft, ein funkelndes Sternenmeer, ein lustig watschelnder Pinguin oder ein stiller Huemul. Dann wieder ist es ein Lächeln, ein Augenzwinkern, ein ehrlich gemeintes Willkommen und eine Nacht, gefüllt mit warmen Worten. Immer sind es Begegnungen, Erlebnisse und Geschichten, die auf den Reisenden zustolpern. Man wird gefunden ohne zu suchen, von Momenten, die beseelen und unvergessen bleiben, immer individuell und einzigartig. So auch diese kleine Geschichte.
Manchmal passieren Dinge, wenn man still sitzt. Dann wird Leises laut. Still sitzen ist furchtbar schwer. Sich und die Welt aushalten. Die Gedanken kommen und strömen durch den Körper hindurch.
Wenn du dich für Erdgeschichte interessierst und einen Roadtrip im Süden Argentiniens planst, dann solltest du einem der zahlreichen versteinerten Wäldern unbedingt einen Besuch abstatten. Hier stelle ich dir exemplarisch zwei vor, das Naturreservat José de Ormachea in der Provinz Chubut und den Nationalpark Bosques Bosques Petrificados de Jaramillo in der Provinz Santa Cruz.
Wandern in Patagonien gehört wahrscheinlich zu den Höhepunkten einer jeden Argentinienreise. In den Provinzen Neuquén, Río Negro, Chubut und Santa Cruz finden sich wunderschöne Wanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, sodass für jeden das Richtige dabei ist.
In diesem Beitrag habe ich einige Tipps und Informationen rund um die Planung sowie eine Packliste für eine Mehrtageswanderung in den patagonischen Anden für Dich zusammengetragen.
Der Nationalpark Tierra del Fuego in Feuerland bietet Naturliebhabern zahlreiche Möglichkeiten, in die märchenhafte Welt der subantarktischen Feuchtwälder einzutauchen. Ein Katzensprung von Ushuaia entfernt, wird der Park von vielen Reisenden aus der ganzen Welt besucht. Gerade an den ohne Anstrengung zu erreichenden Aussichtspunkten tummeln sich Massen an (Kreuzfahrt-) Touristen. Kein Geheimtipp, keine Liebeserklärung an einsame Pfade – wobei es auch die zu finden gibt –, aber landschaftlich ist der Park im tiefsten Süden des amerikanischen Kontinents wunderschön.
Nein, es geht hier nicht um den berühmten Gletscher bei El Calafate. Schau dir mal diesen Artikel an, da kläre ich die Verwirrung bezüglich des Namens auf und erläutere einige Dinge rund um die Organisation einer Reise in den Nationalpark Perito Moreno.
In diesem Artikel liegt der Fokus auf den Wanderwegen – und die gehören zweifellos zu den schönsten in ganz Argentinien.
Türkisfarbene Seen, fahlgelbes Steppengras, vergletscherte Berggipfel, bestens ausgebaute Wanderwege, die ohne technische Schwierigkeiten zu begehen sind, urgemütliche Holzhütten – der Perito Moreno Nationalpark könnte die perfekte Destination für den Massentourismus sein. Ist er zum Glück aber nicht. Im Gegenteil, er gehört zu den am wenigsten besuchten Nationalparks in Argentinien.
Warum das so ist, was du für die Reise beachten und organisieren musst und welchen Herausforderungen sich die Parkverwaltung künftig stellen muss, erfährst du hier.
Auf unserem Balkon über den Dächern von San Telmo entstehen die besten Reisepläne. Die Nahuel Huapi Traverse, der wilde Süden Mendozas, die Wanderung zum Patagonischen Eisfeld – das sind nur ein paar davon. Auch in diesem Jahr soll es wieder in den Süden gehen. Wir wollten Hernans Kindheitstraum leben und mit dem Auto von Buenos Aires nach Ushuaia fahren.
Als es allerdings konkret wurde, mussten wir den Traum auf später verschieben, die Pandemie-Situation an der argentinisch-chilenischen Grenze war noch zu heikel und am Ende wären wir tausende von Kilometern gefahren, um doch nicht nach Feuerland übersetzen zu können. Feuerland aber sollte der Argentinier trotzdem kennenlernen, wenn auch etwas anders als geplant.
Aktualisiert im Oktober 2024
Abseits der Hauptrouten findet man in der Gegend um El Chaltén auch verschwiegenere Pfade, so zum Beispiel im Tal des Eléctrico Flusses – meinem Lieblingstal zum Kraft- und Energiereserven Auftanken. Dies ist der letzte Teil meiner El-Chaltén-Artikelserie. Im ersten Teil habe ich dir allgemeine Infos über El Chaltén gegeben, im zweiten Teil habe ich die klassischen Tageswanderungen beschrieben. Nun verlassen wir die Fitz Roy Ostseite und wandern im Nachbartal weiter.
Aktualisiert im Oktober 2024
Im 1. Teil der Chaltén-Trilogie habe ich dir die argentinische „Trekking-Hauptstadt“ vorgestellt und dir praktische Tipps & Infos für deine Reise gegeben. Nun geht es endlich ans „Eingemachte“, die schönsten und beliebtesten Wanderungen rund um El Chaltén.
Aktualisiert im Oktober 2024
El Chaltén liegt im argentinischen Nationalpark Los Glaciares, zu dem auch der Perito Moreno Gletscher gehört. Das malerische Bergdorf zieht Wanderer, Abenteurer, Kletterer und Naturliebhaber magisch an.
In dieser ausführlichen 3-teiligen Artikelserie erwarten dich praktische Informationen für deine Reise nach El Chaltén, Beschreibungen der beliebtesten Wanderungen rund um die ikonischen Berge Cerro Torre & Cerro Fitz Roy sowie weniger besuchte (aber nicht weniger schöne) Wanderungen in einem Nachbartal.
Bist Du bereit für ein bisschen Wildnis? Denn dorthin nehme ich Dich in diesem Artikel mit. Durch wegloses Gelände, tosende Flüsse, Märchenwälder, bergauf, bergab. Bis die schmalen Pfade sich im ewigen Weiß des patagonischen Eisfeldes verlieren. Bist du bereit? Dann nichts wie los: Vom Lago del Desierto zum Refugio Río Diablo an der argentinisch-chilenischen Grenze.
Wer Pinguine mag, sollte Argentinien nicht verlassen, ohne einer der zahlreichen Pinguin-Kolonien einen Besuch abgestattet zu haben. Das lustige Watscheln, das fröhlich-chaotische Geschrei und die ungebremste Neugier der Tiere sind mit Sicherheit ein Highlight einer jeden Argentinien-Reise.
Nach all den Strapazen der vergangenen Tage erschien uns der Abstieg zur Laguna Ilón am Vortag vergleichsweise einfach.
Heute wollen wir lediglich eine kurze Tageswanderung zum Aussichtspunkt Mirada del Doctor machen und den Nachmittag an der Laguna Ilón genießen.
Morgen steht der lange Weg zum Refugio Rocca am Paso de las Nubes auf dem Plan.
Aber soweit sollte es nicht kommen...
Nachdem wir gestern den schwierigsten Teil des 5-Lagunen-Trekkings gemeistert haben, freuen wir uns auf einen Ruhetag mit einem erfrischenden Bad in der Laguna Cretón.
Weiter geht es von der Laguna Cretón über die Lagunen Azul und Jujuy, den Cerro Capitán und das Mallín de Ricardo zur malerischen Laguna Ilón.
Aber zunächst einmal müssen wir zwei Tage im Zelt ausharren...
Das Herzstück der Fünf-Lagunen-Nahuel-Huapi-Traverse haben wir in 2 Etappen geteilt.
Nach erlebnisreichen Auf- und Abstiegen am Vortag steht uns heute der schwierigste Teil des gesamten Trekkings bevor, der Abstieg vom Cerro Cristal zur Laguna Cretón.
Aber wir dürfen auch einen der schönsten Ausblicke genießen – und das bei Sonnenschein.
Die Strecke von der Laguna Negra zur Laguna CAB war schweißtreibend, und auch heute wird es nicht weniger anstrengend.
Die 3. Etappe ist die schwerste und längste, aber vielleicht auch schönste des gesamten Trekkings der Fünf-Lagunen.
Sie führt von der Laguna CAB über zwei technisch nicht ganz einfache Bergrücken zur Laguna Cretón.
Da wir uns dem Genuss-Aspekt beim Wandern verschrieben haben, stand schon bei der Routenplanung fest, diese Etappe in 2 Tage aufzuteilen. Daher wandern wir am 3. Tag von der Laguna CAB zum Mallín de las Vueltas (Mallín del Mate Dulce).
Nach einem technisch nicht anspruchsvollen, aber langen und ermüdenden ersten Wandertag haben wir das Refugio Laguna Negra erreicht.
Schon vergessen? Dann kannst Du hier alles nachlesen.
Die heutige Strecke ist etwas kürzer, hat aber zwei knackige Aufstiege, einen langen Abstieg, viele umgefallene Baumstämme und eine mit Drahtseil gesicherte Passage zu bieten.
Die zweite Etappe der mehrtätigen 5-Lagunen-Wanderung bei Bariloche führt uns von der Laguna Negra zur Laguna CAB (Lluvu).
Rund um Bariloche in der Provinz Río Negro gibt es zahlreiche tolle Wanderwege.
Eintageswanderungen, mehrtägige Touren, Möglichkeiten zum Klettern – für jeden ist das Richtige dabei.
Eine beliebte und dennoch nicht überlaufene Tour ist die Fünf-Tages-Wanderung von Colonia Suiza nach Pampa Linda, die sogenannte Fünf-Lagunen-Tour (obwohl man eigentlich an sechs Lagunen vorbeikommt).
Wie die einzelnen Etappen aussehen, erfährst Du hier und in den folgenden Artikeln.
Der Sommer hat Buenos Aires fest im Griff und es wird Zeit, den glühenden Betonmauern der Stadt zu entfliehen. Während sich die porteños in alter Tradition an den Stränden von Mar del Plata die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, nehme ich Dich mit auf eine Reise an die wenig besuchte Küste Patagoniens. An einen Ort des einfachen Luxus, wo man nicht viel mehr machen kann, als die Seele baumeln zu lassen: nach Cabo Raso.
Der legendäre Patagonienzug „Tren Patagónico“, der früher Buenos Aires mit Bariloche verband, verkehrt heute noch einmal pro Woche zwischen Viedma und Bariloche in der Provinz Río Negro. Diese Möglichkeit, bequem von der Atlantikküste in die Anden zu fahren, wird von Einheimischen und Touristen gleichermaßen genutzt. Die rund 20 Stunden Fahrt sind ein Abenteuer der ganz besonderen Art.
Aktualisiert im Oktober 2024
Der Perito Moreno Gletscher im Nationalpark Los Glaciares ist einer der meistbesuchten Orte in Argentinien. Es ist weder der größte noch der älteste Gletscher, aber kaum einem anderen Gletscher dieser Dimensionen kommt man so nah. So kann man diese Sinfonie aus allen erdenklichen Blau und Weiß Tönen aus nächster Nähe und unterschiedlichen Perspektiven genießen und im Fotoalbum der Erinnerung abspeichern.