Hier dreht sich alles um die Provinzen im Nordosten und Norden von Argentinien. Namensgebend für die Region "Mesopotamia" (Provinzen Entre Ríos, Corrientes & Misiones) sind die Flüsse Uruguay & Paraná. Die Region ist im Süden feuchtwarm mit Sümpfen und Palmenwäldern, weiter nördlich findet man (sub)tropischen Regenwald und zahlreiche Mateplantagen.
In die nördlichen Provinzen Santiago del Estero, Formosa und Chaco verirren sich bisher nur wenige Reisende, was unter anderem auf die mangelnde Infrastruktur zurückzuführen ist. Sümpfe, Lagunen, Palmen- und Nebelwälder sowie weite Grasebenen bestimmen die Landschaft. Das Klima ist feuchtwarm und erreicht nicht selten die 40 Grad-Marke.
Beliebte Reiseziele in der Region sind der Palmen-Nationalpark El Palmar (Entre Ríos), die Esteros del Iberá (Corrientes), die ehemalige Jesuitenreduktion San Ignacio Miní (Misiones) und die Iguazú-Wasserfälle (Misiones).
Nach sechs Monaten in Deutschland schlägt mir der Lieblingsargentinier bereits auf dem Weg vom Flughafen zur Wohnung eine Auszeit von der Stadt vor. Ein Wochenende auf dem Land, an einem ruhigen, unspektakulären Ort, wo nichts das Gefühl vermittelt, etwas zu verpassen, wenn man nichts tut.
Diesen Ort finden wir in der Provinz Entre Ríos, nur zwei Stunden von der argentinischen Hauptstadt entfernt: Villa Paranacito.
Die Esteros del Iberá sind ein 13.000 km² großes Sumpfgebiet in der Provinz Corrientes. Ein Naturparadies, in dem es Kaimane, Wasserschweine, Affen, Wildkatzen, Hirsche und viele exotische Pflanzen zu entdecken gibt. Die Esteros stehen seit den 80er Jahren unter Naturschutz und sind vom Tourismus bisher weitgehend verschont geblieben. Das könnte sich bald ändern…